Saisonabschluss in Weikersdorf (24.10.2011)
Zum Abschluss der erfolgreichen Saison besuchten wir noch den allerletzten Slalom der Saison
in Weikersdorf. Manuel Michalko und sein Racing Passion Team veranstalteten zum 2. Mal
in dieser Saison dieses Rennen. Da wir im Frühjahr leider nur mit dem Volvo antreten konnten,
wollten wir dieses Mal noch einmal mit dem Golf angreifen. Durch die relativ kalten Verhältnisse
war es wieder sehr schwierig eine saubere Linie zu fahren. Doch der Tag verlief für unser Team
relativ gut. Im Endeffekt reichte es für folgende Platzierungen: 2. Platz im Tagessieg der Renn-
klasse, 3. Platz Klasse E2 Formelfrei. In der 2-Liter Klasse konnte ich zum Schluss leider keinen
fehlerfreien Lauf ins Ziel bringen. Somit ist die 1. komplette Rennsaison im Golf vorüber, obwohl
es für uns heuer nur ein Lernjahr war konnten wir sehr gute Erfolge erzielen. Hoffentlich geht es
so im nächsten Jahr weiter.
2x 2. Platz in Ludersdorf (20.10.2011)
Nach 3 Wochen krankheitsbedingter Zwangspause stand am 16.10.2011 das Slalom Race Cup
Saisonfinale in Ludersdorf statt. Natürlich wollte ich versuchen meine Siegesserie fortzuführen,
jedoch hat sich eine sehr starke Konkurrenz angekündigt. Da ich schon als Meister der 2-Liter
Klasse feststand, war das primäre Ziel das Auto nicht zu zerstören und noch einmal eine gute
Show abzuliefern. Beinahe wäre ersteres schiefgegangen beim Abfahren der Strecke hinter
dem Pace Car blieb völlig plötzlich das Gasseil auf Vollgas stecken, kurz vor den Leitplanken
konnte ich das Auto abfangen und abstellen. Das Problem konnte rasch behoben werden,
jedoch hatte ich keinen brauchbaren “Trainingslauf” um mich wieder an die Geschwindigkeit und
die Strecke zu gewöhnen. Somit war der 1. Rennlauf auch quasi mein Training, da Ludersdorf
eine meiner Lieblingsstrecken ist, konnte ich aber gleich eine gute Linie finden. Jedoch hatte
ich wegen den kalten Temperaturen kaum Grip und fuhr mit einem relativen schlechten Gefühl
durch das Ziel. Trotzdem reichte es für den guten 2. Platz hinter Christian Sachenhofer. Im 2.
Lauf nahm ich in der Schikane kurz vor dem Ziel zuviel Risiko und touchierte eine Pylone.
Somit war klar, dass ich nur noch den 2. Platz erreichen konnte. Im letzten Lauf fuhr ich einen
flotten Sicherheitslauf um wenigstens diesen Platz zu festigen, welches mir auch sehr gut
gelang. Im Endeffekt musste ich mich mit dem guten 2. Platz hinter Sachsenhofer begnügen.
Der 3. Gesamtrang in der Jahreswertung der Gruppe Race war mir ja schon vor Ludersdorf
nicht mehr zu nehmen, den Cupsieg konnte sich in einem spannenden Finale Rene Panzenböck
sichern, GRATULATION.
Natürlich waren Wolfgang und ich auch wieder mit dem Volvo im Einsatz. Das kalte Wetter
erleichterte uns die Reifenwahl und sollte sich bezahlt machen. Völlig überraschend konnte ich
im 1. Lauf die Führung in der Klasse übernehmen, natürlich wurde die Konkurrenz auch immer
schneller. Mit einem perfekten letzten Lauf konnte ich den sensationellen 2. Platz ins Ziel retten.
Auch Wolfgang konnte seine Zeiten stetig steigern und mit seinem letzten Turn noch einmal
kräftig aufzeigen.
Meistertitel fixiert in Ilz (26.09.2011)
Leider mussten wir letzte Woche am Kranichberg nach dem 2. Tagessieglauf mit technischen
Problemen aufgeben, trotzdem konnte ich den 4. Rang einfahren!
Für das Rennen in Ilz waren wir aber trotzdem sehr zuversichtlich und hofften, dass wir dieses
Mal vom Defekteufel verschont bleiben. Da ich heuer bei allen bisherigen Rennen den
Klassensieg einfahren konnte, hatte ich die Chance in Ilz den Sack zuzumachen und mir
vorzeitig den Meistertitel in der Klasse Race -2000ccm zu sichern. Mir fehlte nur noch ein Punkt,
aber natürlich war mir dies zu wenig und ich wollte wieder um den Sieg mitfighten. Die Strecke
hat sich zum letzten Lauf nur ganz leicht verändert, deshalb freute ich mich schon auf das
Training. Ich erwischte einen fantastischen Lauf... Obwohl ich vor dem Ziel Gas rausnahm, konnte ich die 2. beste Trainingszeit
einfahren. Somit drängte ich mich wieder in die Favoritenrolle. Im 1. Rennlauf fiel ich wieder in mein altes Schema zurück, ich fuhr zu
brutal, da ich davor so eine gute Trainingszeit in den Asphalt knallte. Ich konnte mich zwar an die Spitze der Klasse setzen, trotzdem
war es nicht die Zeit, die ich mir vorstellte. Im 2. Turn versuchte ich also ruhiger zu fahren und die Rechnung ging auf. Ich konnte
meine Zeit deutlich verbessern und so die Führung ausbauen, auch in der Gesamtwertung spielte ich eine große Rolle für die
Stockerlplätze. Im 3. Lauf wollte ich noch einmal angreifen, leider versuchte ich eine andere Linie zu fahren, welche sich als
langsamer herausstellte, somit war eine Verbesserung nicht mehr möglich. Da die VW Käfer wieder schneller wurden, blieb es
letztendlich wieder nur beim 5. Platz in der Gesamtwertung. Den Klassensieg und somit auch den Meistertitel in der Race -2000ccm
konnte mir aber keiner mehr nehmen! Gratulation auch an Rene Panzenböck der wieder einmal den Gesamtsieg holte.
Natürlich waren Wolfgang Luttenberger und ich auch wieder mit dem Volvo am Start. Wir fuhren konstant gute Zeiten, konnten aber
wieder nicht in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen.
Anstrengendes Wochenende (14.09.2011)
Ein Marathonprogramm hatten wir letztes Wochenende am Programm, Samstag Slalom in Linz
und Sonntag Bergrallye in Voitsberg. Wir wollten keines der beiden Rennen verpassen und
machten uns daher samstags sehr früh auf den Weg nach Linz. Die Strecke hat sich ein klein
wenig verändert, aber wir waren vor dem Start guter Dinge. Doch im 1. Trainingslauf ging ich es
ein wenig zu brutal an und hatte einen Highspeed-Dreher kurz nach dem Start, Gott sei Dank
ist beim Auto nichts kaputt geworden. Da der 2. Trainingslauf abgesagt wurde, hatte ich keine
Möglichkeit mehr die Strecke zur Gänze abzufahren. Der 1. Rennlauf war quasi das erste
komplette Training für mich. Natürlich waren einige Gegner schneller als ich, somit musste ich
im 2. Turn voll riskieren, die Zeit stimmte am Ende des Laufes, jedoch hatte ich auf der Strecke
einen Hut touchiert. Ohne Chance auf die Spitzenplätze entschied ich mich dafür, das Rennen
aufzugeben und somit machten wir uns auf den Weg nach Voitsberg.
Großes Danke an Rene Panzenböck, der uns dort einen super Fahrerlagerplatz reservierte.
Das Training verlief für mich relativ unspektakulär mit 2 mittleren 1:03er Zeiten war ich im
Mittelfeld der Klasse zu finden, ich dachte mir, dass ich nicht wirklich viel Reserven habe, da
der Golf für diese Strecke ein bisschen zu kurz übersetzt ist. Im 1. Rennlauf versuchte ich einen
sauberen Lauf zu absolvieren, im Ziel angekommen konnte ich meine Zeit kaum fassen 1:01:54!
Ich wusste gar nicht wo ich soviel Zeit finden konnte. Im 2. Lauf konnte ich meine Zeit noch
einmal verbessern und war absolut in Schlagdistanz den 6. Platz, Hausherr Werner Jud,
anzugreifen. Doch irgendwo im 2. Rennlauf habe ich den Keilriemen verloren und musste somit
aufgeben. Trotzdem konnte ich den 7. Platz erreichen, ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis.
Klassensieg in Bruck/Leitha (01.09.2011)
Nachdem wir in der Woche vor dem Rennen in Bruck an der Leitha neue vordere Federn im
Golf eingebaut haben, kam das Rennen wie gerufen. Wir wollten es zu Testzwecken nützen,
obwohl ich noch nie mit der Strecke zurecht kam. Gesundheitlich ein wenig angeschlagen
machten wir uns also auf dem Weg zum Rennen. In den Tagessiegläufen hatte ich mit dem
neuen Setup ein wenig zu kämpfen, noch dazu kam, dass wir auf die falschen Reifen am Heck
gesetzt haben. In meinem 2. Lauf bin ich bis kurz vor dem Ziel um den Tagessieg mitgefahren,
jedoch brach mir das Heck in der letzten Schikane aus, dadurch touchierte ich 2 Pylonen und
verlor viel Zeit. Trotzdem reichte es für den 6. Platz. In der Pause zu den Klassenläufen
wechselten wir die hinteren Reifen. Gleich im 1. Wertungslauf zeigte ich, dass ich unbedingt
den Sieg wollte und holte mir die Führung. Im 2. Turn ließ ich gar nichts mehr anbrennen und
fuhr überlegene Bestzeit in der Klasse -2000ccm! Im letzten Lauf nahm ich dann ein bisschen
Tempo raus, da die Reifen schon zum Überhitzen begannen. Es kam keiner der Konkurrenten
an meine Zeit heran und somit durfte ich den nächsten Klassensieg feiern!
Weiterhin ungeschlagen beim SRC (15.08.2011)
Der 4. Lauf zum Slalom Race Cup wurde wieder beim LKW Truckstop Rath in Ilz ausgetragen,
beim letzten Rennen hier konnte ich unangefochten den Sieg einfahren. Deshalb waren wir
auch dieses Mal guter Dinge, da sich der Kurs nur unwesentlich geändert hat. Im ersten Lauf
konnte ich wieder die Bestzeit in der -2000ccm markieren, wegen einer touchierten Pylone
musste ich mich aber voerst mit Platz 3 begnügen. Im 2. Lauf versuchte ich mit weniger Risiko
fehlerfrei zu bleiben, dies gelang mir und konnte meine Zeit sogar verbessern. Nun war ich
wieder auf Platz 1. Trotzdem blieb es bis zum Schluss spannend, im 3. Turn fuhr ich eine
Spur aggressiver und konnte noch eine 56er Zeit erzielen. Jetzt war klar, der Sieg war mir nicht
mehr zu nehmen und ich feierte den 4. Sieg im 4. Rennen - Punktemaximum!
In der Klasse Street +2000ccm kämpfte Mayer Motorsport um den Platz 3, sprich der letzte
Platz am Stockerl. In den Kampf um die vorderen Plätze konnten wir (Wolfgang & Ich) nicht
eingreifen. Bis zum letzten Lauf war das Duell ziemlich offen, ich konnte mich von Lauf zu Lauf
um wenige Hunderstel steigern, blieb somit vorne und holte den 3. Platz. Trotzdem konnte
Wolfi den Zeitabstand vom letzten Rennen wieder verringern und kommt immer besser in
Schwung, leider ist der Volvo heuer nicht mehr ganz konkurrenzfähig, wir können bei jedem
Rennen nur auf Regen hoffen.
4. Platz in Breitenstein (02.08.2011)
Letztes Jahr konnten wir im Regen von Breitenstein den 2. Platz in der verstärkten Klasse
+2000ccm einfahren. Nachdem es die ganze Woche regnete hofften wir auch dieses Mal
wieder auf nasse Bedingungen und deswegen reisten wir nur mit dem Volvo an. Der Berg in
Breitenstein ist eine meiner Lieblingsstrecken und dies merkte man auch schon in den 2
Tagessiegläufen, mit einer super Zeit konnte ich den 12. Platz einfahren, mittendrin bei den
echten Rennautos. Für den ersten Klassenlauf probierten wir bei den kühlen Temperaturen
die Yokohama-Semislicks aus. Dies stellte sich aber als großer Fehler heraus, kurz nach dem
Start touchierte ich links hinten eine Erdwand, nachdem die Reifen noch nicht auf Temperatur
waren. Gott sei Dank ist nicht viel passiert, außer ein paar “Racingstreifen” auf der Felge und
Stoßstange. Für den letzten Lauf mussten wir also noch einmal umrüsten und ich hatte nur
noch eine Chance um in die Wertung zu kommen. Mir gelang es tatsächlich noch einmal meine
Zeit zu unterbieten, jedoch reichte es “nur” für den 4. Platz! Trotzdem sind wir mit diesem
Ergebnis sehr zufrieden.
Top-Platzierungen in Stetteldorf (27.07.2011)
Nach dem Tagessieg im letzten Regenrennen in Stetteldorf hofften Wolfi und ich wieder auf
Regen, die Tage zuvor schien es auch aufzugehen, aber am Renntag war kein Regen zu sehen.
Trotzdem gingen wir voll motiviert ins Rennen, ich machte wieder einmal den Anfang und fand
von Anfang an eine gute Linie und kam immer besser in Fahrt es reichte für den guten 5. Platz
in der Tagessiegwertung. Wolfi kam auch sofort relativ gut mit der Strecke zu recht, hatte jedoch
schon mit schlechteren Reifen zu kämpfen, trotzdem konnte er sich auf Platz 8 einreihen. Für
die Klassenwertung machten wir uns zurecht Hoffnungen auf die Stockerplätze. Ich versuchte
einfach wieder ruhige, saubere Läufe ins Ziel zu bringen und es gelang mir perfekt. Hinter
Schagerl im Evo IX konnte ich mir den 2. Platz sichern. Nachdem wir Doppelstarter ohne Pause
hintereinander starten mussten, hatte Wolfgang wieder relativ “schlechte”, überhitze Reifen zur
Verfügung. Trotzdem konnte er sich von Lauf zu Lauf verbessern. Mit seinem super letzten
Turn konnte er sich auf Platz 5 schieben und verfehlte den 4. Platz nur um wenige Hundertstel.
Am Nachmittag war ich dann mit dem Golf im Einsatz, in den Tagessiegläufen hatte ich mit
Gripproblemen zu kämpfen und es reichte wiederrum “nur” für Platz 5. Für die Klassenläufe
wählten wir trotz der kalten Außentemperaturen einen härteren Slick und der Reifenpoker
sollte tatsächlich aufgehen. Auf Anhieb konnte ich mich fast um eine Sekunde steigern und
belegte den tollen 2. Platz!
KEIN BERICHT vom ÖM-Lauf in Teesdorf (17.07.2011)
3. Rennen - 3. Sieg (13.07.2011)
Das 3. Rennen zum Slalom Race Cup fand im Autohof Rath in Ilz statt, nach den 2 Siegen in
Ludersdorf & Greinbach und dem erfolgreichen Auftritt in Naas waren wir voller Selbstvertrauen.
Das merkte man auch schon im 1. Rennlauf, mit einer Traumzeit von genau einer Minute
konnten wir uns mit Abstand an die Spitze der Klasse Race -2000ccm setzen. Bei extrem
heißen Temperaturen wollten wir so früh wie möglich die Vorentscheidung und somit attackierte
ich auch im 2. Lauf. Ich konnte meine Zeit zwar nicht verbessern, aber fuhr wieder überlegene
Bestzeit. Der Sieg war mir also fast nicht mehr zu nehmen, trotzdem war der letzte Turn für uns
sehr wichtig, da wir noch eine andere Garnitur Reifen testen konnten. Außerdem wollte ich noch
einmal die Minutenschallmauer angreifen. Mit einem nahezu perfekten Lauf gelang es mir
tatsächlich unter einer Minute zu bleiben und gewann somit die Klassenwertung klar. In der
Gesamtwertung reichte es auch noch für den sehr guten 5. Platz!
In der Klasse Street reichte es leider wieder nur für den 4. Platz. Wieder einmal eine gute
Leistung bot Wolfgang Luttenberger, bei seinem erst 2. Huterlslalom wurde er 5. in der Klasse
Street + 2000ccm. Jedoch wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, doch ein Fehler im ersten
Umlauf verunsicherte ihn für die restlichen Läufe.
Den fast perfekten Tag überschattete aber der tödliche Unfall von Georg Plasa bei einem
Bergrennen in Rieti (Italien). Er hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke im Bergrennsport.
Plasa prägte über Jahrzente die Tourenwagenszene am Berg, seine Streckenrekorde werden
noch lange Zeit unangetastet bleiben. Er war nicht nur bei seinen Fahrerkollegen beliebt,
sondern auch ein Publikumsliebling wie kaum ein Anderer. Er nahm sich immer Zeit für seine
Fans und beantwortete jede Frage, egal wann und wo.
SCHORSCH - Wir werden Dich nie vergessen! R.I.P. :(
Bester Golf bei Bergrallye in Naas (05.07.2011)
Da wir dieses Wochenende wieder kein Rennen hatten, beschlossen wir kurzfristig bei der
Bergrallye in Naas bei Weiz zu starten. Der Wettergott sagte wie so oft in dieser Saison
wechselhafte Bedingungen an, wir hofften auf Regen, da wir in Seggauberg auf nasser Piste
gute Zeiten erzielen konnten. Wir reisten wieder am Samstag an, da ich die Strecke noch
besichtigen wollte, der erste Eindruck war recht zuversichtlich, außer die steilen Passagen
bereiteten mir große Sorgen. Trotzdem freute ich mich auf einen tollen Renntag am Sonntag.
Im ersten Training wollte ich mir die Strecke mal im Renntempo anschauen und riskierte nichts,
da ich auch das erste Mal die eingebaute Schikane zu Gesicht bekam. Im Ziel angekommen
konnte ich es zuerst gar nicht glauben, 3. beste Zeit in der 2-Liter Klasse! Natürlich wusste ich,
dass sich die Gegner weiter steigern werden, aber auch ich war noch nicht am Limit. Im
2. Trainingslauf versuchte ich mehr zu attackieren und verbesserte meine Zeit um fast 4 sek.,
mit Platz 4 in meiner Klasse, konnte ich wieder eine Traumzeit ins Ziel bringen. In der
Mittagspause rätselten wir, wer sich vielleicht noch verbessern könnte, da unsere Slicks schon
ziemlich hinüber waren, wussten wir nicht, ob wir noch einmal so eine Zeit ins Ziel bringen
können. Wie so oft übertrieb ich es im 1. Rennlauf und machte 2 kleine Fehler, trotzdem
konnte ich meine Zeit noch einmal verbessern und belegte den 5. Platz. Mit einem fehlerfreien
und nicht so brutalen Lauf müsste also noch etwas drin sein. Am Vorstart zum 2. Rennlauf dann
die Schrecksekunde, das Rennen wurde nach einem schweren Unfall von Manuel Michalko
unterbrochen. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte um die 45 Minuten, ziemlich lange
Wartezeit in voller Montur und mit dem Unwissen, ob es dem Fahrer gut geht. Doch dann wurde
Manuel vom Rennleiter in den Startbereich gebracht, nach einem kurzen Gespräch mit ihm
musste ich schon zum Start. Die Konzentration war nicht zur Gänze da und das mulmige Gefühl
im Bauch nicht wegzubekommen. Als ich dann auch noch bei der Kapelle in ein Schlagloch fuhr
war es mit diesem Lauf vorbei. Ich brachte das Auto sicher ins Ziel, doch konnte meine Zeit
nicht verbessern und fiel damit in der Wertung zurück. Da sich fast alle anderen Fahrer
verbessern konnten, musste ich also im 3. Rennlauf noch einmal alles geben. Ich erwischte
einen relativ flüssigen Lauf und konnte mich tatsächlich noch einmal verbessern und eine
1:20er Zeit fahren. Im Endklassement der Klasse -2000ccm reichte es für den 8. Platz, wieder
eine Verbesserung zur letzten Bergrallye. In Naas fühlte ich mich wirklich sehr wohl und habe
gezeigt, dass ich auch schon in der Bergrallyeszene ab und zu mithalten kann. Vielleicht sind
wir heuer noch einmal zu sehen, aber jetzt gehts erst einmal weiter nach Ilz (3. Station des
SRC).
Klassensieg in Greinbach (24.06.2011)
Der 2. Lauf zum SlalomRaceCup gastierte heuer im PS Racing Center in Greinbach. Durch den
Sieg in Luderdorf sind wir voller Selbstvertrauen angereist und wollten wieder um die
Spitzenplätze mitmischen. Doch das Wetter war sehr wechselhaft und schwer einzuschätzen,
kurz vor dem 1. Lauf im Golf fing es wieder an zu regnen, aber hörte gleich wieder auf. Wir
entschieden uns es mit Slicks zu probieren und konnten tatsächlich in unserer Klasse die
Bestzeit aufstellen, in der Klasse Race reichte es sogar für den 2. Platz, nur Karl Schagerl
im Allrad Golf war schneller. Doch in der Mittagspause kam die Sonne und es trocknete auf,
die Karten wurden neu gemischt. Im 1. Lauf wollte ich eine fehlerfreie Fahrt ins Ziel bringen und
das gelang mir auch recht gut. Mit 5/100 Vorsprung auf Dragan Gajic konnte ich mich an die
Spitze der Klasse Race -2000ccm setzen. Im letzten Lauf wurde es also noch einmal brutal
spannend, Dragan fuhr fast die gleiche Zeit wie zuvor. Ich wusste um zu gewinnen muss ich
noch einmal alles geben. Leider baute ich ein paar kleine Fehler ein, trotzdem konnte ich meine
Zeit noch einmal steigern und gewann die Klasse! In der Gruppe Race reichte es für Platz 7,
wieder ein Top-Ergebnis.
Leider lief es in der Klasse Street nicht so wie gewollt, im letzten Lauf verlor ich den 3. Platz
gegen Josef Doppelreiter um 17/100 und somit wurde es wie in Ludersdorf nur der undankbare
4. Platz. Wie schon beim 1. Lauf in der heurigen Saison fuhr auch Wolfgang Luttenberger mit
dem Volvo in der Klasse Street. Leider machte ein kleiner Fehler das ganze Rennen zunichte,
im 1. Lauf nahm er nach dem Start die falsche Einfahrt und kassierte dadurch 20 Strafsekunden.
Da der 2. Lauf im Regen stattfand war es für ihn nicht mehr möglich an die Spitze zu kommen.
Wenn man nur die Zeiten betrachtet, wäre sich locker der 3. Platz ausgegangen, aber die
Saison ist ja noch lange und wenn er diese tolle Leistung weiterhin abrufen kann, sehen wir ihn
bald am Stockerl.
Turbulenter Auftritt in Seggauberg (20.06.2011)
Unser 2. Auftritt im Bergrallye-Cup fand in Seggauberg statt, um die Strecke kennzulernen,
reisten wir schon am Samstag an. Der erste Eindruck war nicht gerade zuversichtlich, da es
extrem steile Stellen gibt. Trotzdem freute ich mich auf das Rennen und hoffte zunächst auf
trockene Verhältnisse. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, in der
Früh schüttete es wie aus Kübeln, so konnten wir wenigstens das erste Mal die Regenreifen
testen. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich zum Vorstart, da ich das Auto noch nie im Regen
bewegt habe und schon gar nicht mit diesen Reifen. Vom Start weg hatte ich keinen Grip, ich
mühte mich die Strecke hinauf. Als ich die Zeiten sah konnte ich es kaum glauben. Platz 4 in
der Klasse -2000ccm, mit dem soeben gewonnen Selbstvertrauen ging ich das 2. Training an, mir gelang ein relativ guter Lauf auf
nasser Fahrbahn und konnte meine Zeit gewaltig steigern. Natürlich unterboten auch die Gegner ihre gefahrene Zeit, aber trotzdem
belegte ich wieder den sensationellen 4. Platz! Natürlich wünschte ich mir jetzt für die Rennläufe nasse Bedingungen, aber es sollte
wieder einmal nicht sein und in der Mittagspause kam die Sonne heraus. Die vor mir startenden Fahrer konnten ihre Zeiten
verbessern und ich dachte die Strecke ist schon bisschen aufgetrocknet. Natürlich wollte ich nach dem guten Abschneiden im
Training noch ein wenig drauflegen, dies sollte mir zum Verhängnis werden. Ich kam im 1. Rennlauf noch schneller zur Brücke und
versuchte den Bremspunkt etwas später zu setzen, doch beim Anbremsen kam unerwartet das Heck, ich konnte das Auto nicht mehr
rechtzeitig abfangen und touchierte einen Strohballen, trotzdem beendete ich den Lauf. Im Ziel angekommen wurde der Schaden
begutachtet, es waren fast nur Polyesterteile beschädigt und paar Teile verbogen. In Rekordzeit wechselten wir in der Pause auf
Slicks und reparierten die rechte Seite mit Klebeband und so standen wir wieder am Start für den 2. Rennlauf. Dieses Mal ging ich es
ein bisschen vorsichtiger an und das sah man an der Zeit. Für den 3. Rennlauf nahm ich mir wieder ein bisschen mehr vor, mir
gelang da auch ein recht guter Lauf, aber leider wurde ich beim Buschenschank abgewunken. Mit mehr Vertrauen in den Reifen
wollte ich bei der Wiederholung des Laufes noch einmal alles riskieren, bis zur linken Haarnadelkurve ging dies auch gut, dort musste
ich aber leider in den Dreck. Mit der Wut im Bauch kam auch gleich der nächste Fehler beim Buschenschank, als ich die Kurve ein
bisschen zu motiviert genommen habe, musste ich ins Bankett. Trotzdem konnte ich meine Zeit noch einmal verbessern, am Schluss
reichte es für den 9. Platz.
Resümee des Rennens: Ich bin sehr zufrieden mit den gefahrenen Zeiten im Regen, bei
trockenen Verhältnissen können wir leider noch nicht ganz mithalten. Jetzt muss das Auto
wieder fit werden für den Slalom in Greinbach.
Zufriedenheit in Steyr (13.06.2011)
Nach dem ersten Golf-Sieg wollten wir uns beim OÖ-Cup beweisen, es war erst das 2. Rennen
welches wir heuer in Oberösterreich besuchten und dies hatte einen besonderen Grund. Das
ARBÖ Team Steyr versuchte erstmals in OÖ eine neue Startreihenfolge und zwar wie aus der
Staatsmeister bzw. Bergrallye-Cup bekannt. Da wir diese Form des Starts absolut bevorzugten
fühlten wir uns quasi verpflichtet teilzunehmen.
Jetzt aber zum Sportlichen, wie immer in OÖ war die Strecke ziemlich drehend, was uns
momentan natürlich nicht unbedingt liegt. Trotzdem zeigten wir im Training schon, dass wir um
die Stockerlplätze mitreden wollen. Nach dem 1. Traning jedoch wieder der Schock, plötzlicher
Rauch aus dem Motorraum, kurz danach aber gleich die Entwarnung. Der Ventilator hat sich
komischerweise nicht eingeschaltet und somit begann das Wasser zu kochen. Zum 2. Training
war der Golf wieder einsatzbereit, jedoch mussten wir beim Reifendruck eine kleine Änderung
vornehmen, da sie durch den Einsatz in 2 Klassen zu heiß wurden. Somit hatten wir nicht mehr
den besten Grip, aber wir wollten die Reifen nicht unbedingt bei diesen Rennen zerstören, wo
es für uns heuer sowieso nichts mehr holen gibt. Bei den Rennläufen konnte ich mich von
Lauf zu Lauf steigern, aber auch die Konkurren wurde immer schneller. Im Endlassement
belegten wir in der Division II Klasse 7 den guten 5. Platz, in der Klasse Formelfrei kam leider
nur ein fehlerfreier Lauf in die Wertung und dadurch war es am Ende nur der 7. Platz.
Sensationssieg in Ludersdorf (05.06.2011)
Erst um 21:00 Uhr am Tag vor dem Rennen war klar, dass wir beim ersten Lauf zum Korbel
Slalom Race Cup in Ludersdorf mit dem Golf starten können. Dank Roman Kaps der den neuen
Motor noch am Mittwoch am Prüfstand in Amstetten perfekt abstimmte konnten wir die Reise in
die Steiermark antreten. Am Donnerstag im Fahrerlager angekommen sah ich auch schon die
große Konkurrenz, 104 Starter haben sich angekündigt, Nennrekord! Kurz entschlossen nannte
ich auch mit dem Volvo, da ich letztes Jahr beide Rennen in Ludersdorf gewinnen konnte. Nach
dem perfekten Abschneiden von Stetteldorf im Volvo nannte auch Wolfi für dieses Rennen, sein
erster echter “Huterlslalom”. Die Strecke war zwar nicht so flüssig getsteckt, wie letztes Jahr,
trotzdem war es wieder ein sehr schön zu fahrender Track. Jetzt aber zum Rennen mit dem
Golf... Da ich das Auto mit dem neuen Triebwerk noch keinen einzigen Meter bewegte, war ich
vor den 2 Besichtigungsfahrten ein wenig angespannt. Aber schon nach den ersten Metern kam
das Gefühl für das Auto zurück, schließlich lag mein letzter Auftritt im Golf schon fast 2 Monate
zurück. Der Motor fühlte sich stärker an, als der Alte, vor allem im mittleren Drehzahlbereich
strotzt er nur so vor Kraft. Nach den 2 Trainingsfahrten freute ich mich auf den ersten Rennlauf.
Ich wusste bei diesem Rennen sehe ich, wo ich momtan stehe, da in meiner Klasse enorme
Konkurrenz vor Ort war (Penzinger, Schwarz, uvm.). Vor dem 1. Lauf brachte ich noch die
Reifen auf Temperatur und rollte zum Vorstart, doch plötzlich starb der Motor ab. Nach
wiederholtem Starten merkte ich, dass die Kupplung einen Schaden hat. Mein Team schob mich
vom Start weg in das Fahrerlager zurück. Nach einem Wutanfall dachte ich das Rennen ist
wieder einmal vorzeitig vorbei, doch mein Vater leistete in kürzester Zeit hervorragende Arbeit
und reparierte das defekte Kupplungsseil provisorisch und so stand ich nach knapp 15 Minuten
wieder am Start. Mit der Angst das Auto könnte jeden Moment wieder den Geist aufgeben fuhr
ich einen eher schlechten Run und hatte 2 Hutfehler, die Zeit war jedoch nicht so übel. Im
2. Lauf versuchte ich total abzuschalten und nicht an das defekte Kupplungsseil zu denken.
Voller Konzentration fuhr ich einen nahezu fehlerfreien Lauf und konnte mit 1:16:43 um 4/100
die Führung in der -2000ccm Klasse vor Schwarz übernehmen, knapp dahinter Willy Penzinger.
Also war klar der letzte Lauf wird über Sieg oder Niederlage entscheiden. Penzinger konnte sich
im letzten Lauf nicht mehr steigern, dann war Schwarz an der Reihe. Er drückte die Bestmarke
noch einmal ordentlich nach unten und fuhr 1:15.88! Ich wusste wenn ich gewinnen will, muss
ich voll riskieren, nach dem Start hatte ich gleich ein kleines Problem, als ich den 2. Gang nicht
sofort hinein bekam. Jetzt musste ich noch mehr Risiko eingehen. Ich wuchtete den Golf so gut
es ging um Pylonen und fuhr nach einem Höllenritt ins Ziel. Die Zeit erklang: 1.15.84! wiederum
4/100 schneller als Robert Schwarz. Die Freude kannte keinen Halt mehr, es war vollbracht der
erste Klassensieg im Golf!!!
Im Gesamtklassement hieß dies Platz 5 hinter den Toppiloten R. Aichlseder, Panzenböck, H.
Aichlseder und Mayr. Mit dem Volvo konnten wir gegen die PS-überlegene Konkurrenz leider
nicht mithalten. Ich belegte den 4. Platz in der Klasse Street. Wolfi fuhr sehr stark für seinen
ersten richtigen “Huterlslalom”, jedoch war er im 1. Lauf ein bisschen zu vorsichtig und riskierte
daher in den restlichen Läufen zu viel, welches sich durch einen schweren Fehler im 3. Lauf
bemerkbar machte. Trotzdem reichte es noch zu einem 10. Platz in der Klasse Street und zum 5.
Platz in der Klasse +2000ccm.
Vorbereitung auf SRC in Weikersdorf (29.05.2011)
4 Tage vor dem Beginn des “Slalom Race Cups” gastierten wir zur Vorbereitung beim Slalom in
Weikersdorf (Schwarzataler Slalom Cup). Manuel Michalko und sein Racing Passion Team
steckten einen sehr anspruchsvollen Slalom und brachten die Veranstaltung perfekt über die
Bühne. Da der Golf noch immer nicht “geheilt” wurde, waren wir nur mit dem Volvo am Start,
mit ausgebauten Beifahrersitz versuchten wir in der Rennklasse gegen übermächtige Gegner
unser Glück. Leider konnte ich in keinem der Klassenläufe fehlerfrei bleiben und wurde somit
Letzer, ohne den Hutfehler im letzten Lauf wäre es sogar der 2. Platz geworden. Trotzdem war
es eine perfekte Vorbereitung für Ludersdorf.
Perfekter Tag in Stetteldorf (15.05.2011)
Eigentlich wollten wir wieder mit dem BMW in Stetteldorf starten, wie schon beim ersten Termin
in diesem Jahr. Jedoch entschied ich mich kurzfristig um, als ich heute morgen aus dem
Fenster sah - Regen. Ohne lange zu zögern war klar der Volvo muss für diesen Einsatz
herhalten, da ich mir im Regen gute Chancen aurechnete um im vorderen Mittelfeld zu landen.
Auch mein Onkel Wolfi war wieder für Mayer Motorsport am Start, am Anfang war er zwar etwas
skeptisch dem Volvo gegenüber, aber nach einer kurzen Runde legte sich dies Gott sei Dank.
Nun war es soweit, Wolfi legte die ersten 3 Läufe hin und konnte sich stetig steigern mit einer
1:01er Zeit belegte er den 2. Platz nur knapp hinter Albert Wonesch (Subaru Impreza). Jetzt
war es für mich an der Zeit anzugreifen, ich wusste mit einer niedrigen 1:00er Zeit würde ich
den Tagessieg holen, im ersten Lauf war ich knapp dran, jedoch musste ich mich noch mit
Platz 2 begnügen. Im 2. Turn nahm ich noch einmal volles Risiko und schleuderte den Volvo
so gut es ging um den Kurs und es lohnte sich, als einziger blieb ich unter einer Minute
Tagessieg!!!
Jedoch noch mehr zu erwähnen ist der sensationelle 3. Platz von Wolfgang Luttenberger!!!
Die Pflicht war also erledigt, bei den Klassenläufen folgte dann die Kür. Dieses Mal startete ich
zuerst, die ersten 2 Läufe fuhr ich ein wenig zu brutal, da ich nach dem perfekten Abschneiden
im Tagessieg etwas zuviel wollte. Im letzten Lauf nahm ich ein bisschen Aggressivität raus und
fuhr einen konzentrierten, runden Turn, dies machte sich mit einer Zeit von 58:50sek. bezahlt.
Am Ende reichte es für Platz 2 in der Klasse über 2000ccm. Auch für Wolfi lief es in den ersten
2 Läufen nicht ganz nach Wunsch, die magische Minutengrenze wollte nicht fallen. Im letzten
Turn war es dann doch so weit, nach einem perfekten Lauf gelang ihm sogar noch eine hohe
58er Zeit und der 5. Platz in der Klasse über 2000ccm. Seit langem wieder einmal ein Rennen
mit dem man voll zufrieden sein kann, besser hätte es für Mayer Motorsport nicht laufen
können. Noch einmal Gratulation an Wolfi, der bei seinem ersten Antreten im Volvo den 3. Platz
in der Tagessiegwertung holen konnte. Wann wir das nächste Mal am Start stehen werden
wissen wir leider noch nicht, aber ich halte euch auf dem Laufenden.
Kein Start am Rechberg möglich (28.04.2011)
Das Problem am Golf stellte sich im Laufe der Woche als Motorschaden heraus. Das Team versuchte alles, doch leider ist an einen
Start am Rechberg nicht zu denken.
Somit muss ich das Saisonhighlight als Zuschauer neben der Strecke verfolgen. Natürlich ist es ein harter Schlag, da ich mich
irrsinnig auf dieses Rennen gefreut habe, aber wer uns kennt der weiß, dass wir stärker zurückkommen. Die Fühler wurden schon
nach einem neuen Motor ausgefahren, mal schauen was daraus wird.
Technischer Defekt in Teesdorf (25.04.2011)
Heute stand der erste Staatsmeisterschaftslauf auf dem Programm, die Strecke war extrem
flüssig gesteckt, also wie für mich gemacht. Der 1. Trainingslauf verlief super für das Mayer
Motorsportteam, auch am Vorstart zum 2. Training war noch alles okay. Doch dann beim Start
wollte der Motor nicht auf Touren kommen, nach wenigen Metern ging alles wieder normal, bis
zur Zielkurve. Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch im Motorraum und Öl spritzte auf die
Windschutzscheibe, sofort stellte ich den Motor ab und lies mich die letzten Meter ins Ziel rollen.
Leider können wir noch nicht sagen, wo genau das Problem liegt, jedoch ist das Saisonhiglight
am Rechberg akut in Gefahr! Bitte Daumen drücken, dass wir vielleicht doch starten können!
Auftakt OÖ-Cup in Haag (19.04.2011)
Nachdem wir die Probleme am Golf aus Stetteldorf beheben konnten, konzentrierten wir uns auf
den 1. Lauf zum OÖ-Cup. Da mir die Strecke letztes Jahr sehr gut gefiel, wollte ich es auch
noch einmal mit dem Volvo wissen. Leider kam ich mit dem extrem drehenden Kurs nicht gut
zurecht und belegte nur den 5. Platz. Auch in der offenen Klasse mit dem Golf lief es an diesem
Tag nicht viel besser. Da wir noch mit der normalen Lenkübersetzung eines 1er Golfs fahren,
war es Schwerstarbeit das Auto durch die Tore zu bewegen, somit konnte ich keine guten Zeiten
ins Ziel bringen. Jedoch haben wir wieder einiges über das Auto erfahren und wissen woran wir
noch arbeiten müssen.
Licht & Schatten in Stetteldorf (03.04.2011)
Zum ersten Mal diese Saison waren 2 Fahrer von Mayer Motorsport am Start, neben meiner
Wenigkeit gab sich auch mein Onkel Wolfi wieder einmal die Ehre. Wir starteten mit einem
komplett serienmäßigen BMW 530i, schon bei den Tagessiegläufen konnten wir mit guten
Zeiten aufzeigen und belegten die Plätze 19 & 29. In den Klassenläufen konnten wir unsere
bisherigen Zeiten weiter unterbieten und holten die Plätze 6 & 7 in einem starken Starterfeld.
Am Nachmittag war die verstärkte Klasse an der Reihe und ich ging mit dem Golf an den Start.
Doch im 2. Tagessieglauf dann der erste Schock, ein kurzer Ausritt in die Botanik, aber Gott sei
Dank ist nicht viel passiert. Im 3. Turn konnte ich dann noch eine relativ gute Zeit in den Asphalt
brennen und wurde 8. Nach einer kurzen Pause wollte ich mich auf den Weg zum Vorstart für
die Klassenläufe machen, doch plötzlich setzte die Servolenkung aus, da der Servoschlauch
undicht war. Leider war dieses Problem nicht vor Ort zu beheben. Trotzdem wollte ich bei den
Klassenläufen starten, da ich mich sehr gut fühlte. Mit starken Handicap konnte ich 2 gute Läufe
ins Ziel bringen, doch dort angekommen das nächste Problem, wir hörten im Motorraum ein
lautes Klackern und beschlossen das Auto abzustellen. Im Endeffekt mussten wir uns mit dem
guten 5. Platz begnügen.
Rennen zum Vergessen (27.03.2011)
Mit viel Freude zum ersten Slalom nach Raasdorf angereist, doch schon früh wurde das Rennen zum puren Frust. Eigentlich liegt mir
die Strecke in Raasdorf, doch dieses Mal wollte mir nichts gelingen. Mit dem Volvo konnte ich keinen einzigen fehlerfreien Lauf ins
Ziel bringen, meistens lag es am gleichen Hut. Danach kamen die Rennläufe um den Tagessieg mit dem Golf, gleich im ersten Lauf
wieder der Hutfehler, es schien so weiter zu gehen, wie vorhin. Doch im 2. Tagessiegturn konnte ich einen Lauf ohne größere
Probleme ins Ziel bringen und wurde 5. Danach folgten die 3 Klassenläufe, der 1. Turn gelang mir ziemlich gut, doch dann wollte ich
wieder einmal zuviel und verpatze die restlichen 2 Läufe, Endplatzierúng 2. Platz -2000ccm.
Erfolgreiches Roll-Out (13.03.2011)
Die erste Station des Bergrallye-Cups war für uns ein sehr erfolgreicher Test für die neue
Saison. Die Platzierung ist zwar zum Abhaken, aber die Zeiten waren recht passabel für den
ersten Auftritt am Berg. Vielleicht schaffen wir es heuer ein weiters Mal beim Bergrallye-Cup zu
starten, nachdem wir schon heute sehr viel Zuspruch von den Zuschauern bekamen.
Überschattet wurde das Rennen, aber leider von einem schlimmen Unfall!
Wir wünschen den Verletzten auf diesem Weg Gute Besserung, hoffentlich sieht man sich bald
wieder am Berg!
Golf bekommt neue Farbe (09.03.2011)
Die Zeit zum Saisonauftakt in Lödersdorf wird immer kürzer, leider gibt es auch immer mehr
Rückschläge in der Garage. Da die ausgesuchte Farbe doch nicht lieferbar ist, musste heute
kurzerhand umdisponiert werden. Wir hoffen trotzdem eine gute Wahl getroffen zu haben. Das
Ergebnis werden wir hoffentlich am Wochenende präsentieren können.
Saisonvorbereitung auf Hochtouren (06.03.2011)
Die Saisonvorbereitung bei Mayer Motorsport läuft auf Hochtouren, die wichtigste aller Arbeiten
(Servolenkung; wurde schon Anfang Januar abgeschlossen). Doch trotzdem ist momentan an
einen Start noch nicht zu denken, viele Kleinigkeiten halten das Team auf und somit steht noch
in den Sternen, ob das geplante Roll-Out in Lödersdorf stattfinden kann.
Patrick: “Natürlich würden wir gerne in Lödersdorf starten, aber wenn das Auto noch nicht fertig
ist, werden wir eben erst in Raasdorf an den Start gehen. Den Bergrallye Cup können wir heuer
auch noch bei anderen Terminen besuchen!”