“Mayer Motorsport Winter Kart Cup” (23.02.2013)
In der Winterpause veranstaltete das Mayer Motorsport Team eine kleine Indoor-Leihkart Meisterschaft, um das Rennfahren nicht
zu verlernen. Es meldete sich ein hochkarätiges Starterfeld an, welches mit vielen Slalom-Toppiloten gespickt war, u.a. der Slalom
Staatsmeister und Veranstalter Patrick Mayer, Bergrallye u. Slalom-Ass Rene Panzenböck, Slalom OSK-Pokalsieger Leo Seyser,
aber auch die NÖ-Slalomstars Karl & Georg Emminger, Jürgen Sauer, Christian Biesinger uvm.!
Die Meisterschaft wurde an 3 Renntagen in 3 verschiedenen Karthallen entschieden, jedes Mal wurder der gleiche Modus gefahren:
10 min Qualifikation - 20 min Rennen - Kartsturtz - 20 min Rennen! Somit kamen 6 Rennen in die Gesamtwertung, Zusatzpunkte
gab es für den Qualifikationssieger und die jeweils beste Rundenzeit.
Schon ab dem 1. Rennen im Kartcenter Kottingbrunn zeichnete sich ein 5-Kampf an der Spitze ab, welcher bis zum letzten Rennen
dauern sollte. Karl Emminger konnte sich mit zwei 2. Plätzen die vorzeitige Meisterschaftsführung vor Patrick Mayer, Jürgen Sauer,
Georg Emminger und dem Steirer Markus Ressel holen.
Beim 2. Rennen in der Monza-Karthalle musste Patrick Mayer, einen bitteren Rückschlag hinnehmen. In “seiner alten Trainingshalle”
wurde er beim ersten Rennen nur 5. und glaubte nicht mehr in den Titelkampf eingreifen zu können. Die Toppiloten an diesem Tag
waren einmal mehr Karl Emminger, Jürgen Sauer und Markus Ressel, welche sich die Stockerplätze unter sich ausmachten.
Trotzdem blieb es bis zum letzten Rennen in der Daytona Karthalle spannend und die ersten 5 hatten noch theoretische Chancen
den 1. Mayer Motorsport Karttitel mit nachhause zu nehmen. Der Meisterschaftsführende Karl Emminger hatte in der Quali mit
kalten Reifen am Kart zu kämpfen und musste sich somit vorzeitig geschlagen geben. Jürgen Sauer, Patrick Mayer und der wieder
sehr schnelle Markus Ressel machten die ersten 3 Plätze unter sich aus. Patrick Mayer konnte sich auch dank Kartglück 2x den Sieg
sichern und holte somit den Meisterschaftstitel, dahinter platzierten sich im Endklassement der schnelle Elise-Pilot Jürgen Sauer und
Karl Emminger.
Ein großen Dank an alle Teilnehmer! Es hat wirklich jedem Spaß gemacht und vielleicht wird das Ganze nächstes Jahr wiederholt!
Meisterschaftsendstand nach 6 Rennen:
1. Patrick Mayer
76 Punkte
2. Jürgen Sauer
71 Punkte
3. Karl Emminger
66 Punkte
4. Markus Ressel
58 Punkte
5. Georg Emminger
38 Punkte
6. Chris Biesinger
26 Punkte
7. Bernhard Wazac
23 Punkte
8. Leo Seyser
16 Punkte
9. Daniel Karlovits
9 Punkte
10. Siegfried Mayer
8 Punkte
11. Rene Panzenb.
5 Punkte
12. Tom Brenner
4 Punkte
13. Gerald Stangl
3 Punkte
14. Werner Hans
2 Punkte
15. Thomas Sch.
15. Pierre Stangl
Meistertitel in Ludersdorf fixiert (19.10.2012)
Im ARBÖ Fahrsicherheitszentrum von Ludersdorf fanden schon wie im Vorjahr die Meisterschaftsentscheidungen des Slalom Race
Cups statt. Letztes Jahr konnten wir schon beruhigt zu diesem Rennen reisen, heuer hatten wir noch einen Auftrag zu erledigen.
Nachdem wir beim Ilz wegen eines Defekts pausieren mussten, fiel die Entscheidung der Klasse Race -2000ccm erst in Ludersdorf.
Dank des “Streichers” hatten wir den Matchball selbst in der Hand, doch ein Fehler ist leicht passiert, deswegen mussten wir von
Anfang an voll konzentriert sein.
Im ersten Lauf, welcher noch bei leicht feuchten Straßenverhältnissen statt fand, setzten wir alles auf eine Karte und zogen die
weichen Hinterreifen auf den Vorderrädern auf. Leider stellte sich dies schon nach wenigen Metern als Fehlgriff heraus, doch Patrick
musste jetzt das Beste daraus machen. Es reichte voerst für den 3. Platz in der Klasse, doch war er mit der Peformance des Golfs
nicht zufrieden. Nach Veränderungen am Fahrwerk wechselte man auf die bewährten Slicks, welche sich als wesentlich besser
herausstellten. Trotzdem blieb man auch nach dem 2. Lauf auf dem letzten Stockerlplatz. Die Meisterschaft wurde somit
vorentschieden, da schon ein 6. Platz zum Titelgewinn gereicht hätte. Somit konnte Patrick im letzten Lauf noch einmal attackieren,
um vielleicht noch einen Platz gutzumachen. Mit seinem besten Turn des Tages schaffte er es tatächlich noch sich auf den 2. Platz
zu schieben und holte somit souverän den Meistertitel in der Klasse Race -2000ccm.
In der Serienklasse -2000ccm starteten heuer erstmals 3 Fahrer von Mayer Motorsport. Neben Patrick Mayer (Civic Type R), Werner
Hinterkerner (Fiat Abarth) gab Wolfang Luttenberger seine Premiere in der heurigen Slalomsaison auf dem silbernen Civic Type R.
Nach dem der härteste Konkurrent, Opel Corsa OPC, wegen einer nicht serienmäßigen Auspuffanlage zurecht in die Sportklasse
verschoben wurde, war der Weg frei zum Klassensieg von Patrick. Durch ständige Zeitverbesserungen ließ Patrick nichts anbrennen.
Wolfang zeigte wieder einmal sein Slalomtalent und konnte sich, auf dem für ihn ungewöhnten Auto, von Lauf zu Lauf steigern und
den guten 5. Platz belegen, durch einen kleinen Schaltfehler im letzten Lauf vergab er leider die Chance auf einen Stockerlplatz.
Vielleicht wird man ihn im nächsten Jahr wieder öfter auf der Slalomstrecke sehen.
Werner war auf der sehr schnell gesteckten Strecke durch die fehlenden PS im Abarth ein wenig gehandicapt. Der Hutfehler im 2.
Lauf kostete zusätzlich noch einen Spitzenplatz, trotzdem konnte er mit den gefahrenen Zeiten sehr zufrieden sein. Für ihn geht es
am 21.10. in Weikersdorf noch um den Klassensieg +2000ccm im Schwarzataler Slalom Cup. Natürlich drückt das ganze Team
kräftig die Daumen.
Regenschlacht in Ried (09.10.2012)
Am 07.10.2012 gastierten wir beim Saisonfinale des OÖ-Cups in Ried, leider schüttete es den
ganzen Tag wie aus Kübeln, daher konnten wir unser eigentlich Vorhaben nicht in die Tat
umsetzen. Wir wollten verschiedenste Fahrwerkseinstellungen testen, doch auf dem rutschigen
Belag mussten wir froh sein, überhaupt Grip zu finden.
Doch alles nach der Reihe, zuerst war die Serienklasse an der Reihe. Schon im Training hat
es sich abgezeichnet, dass wir mit dem Civic Chancen auf den Klassiensieg haben. Doch im
ersten Lauf touchierte ich einen Hut, welcher aber nur verschoben wurde, trotzdem bekamen
wir die Strafsekunden aufgebrummt. Verloren war denoch noch nichts, da auch die
unmittelbaren Konkurrenten nicht fehlerfrei durchkamen. Somit fiel die Entscheidung im letzten
Lauf mit einem guten, fehlerfreien Lauf konnten wir uns an die Spitze des Feldes setzen, doch
leider blieb es nicht dabei. Obwohl unser stärkster Kontrahent 2 Hütchen touchierte und eines
völlig Botanik katapultierte, wurde sein Lauf als fehlerfrei in die Wertung genommen und siegte
somit. Zu allem Überfluss war dieser Pilot noch in die Titelentscheidung des OÖ-Cups involviert.
In der Division III griffen wir erstmals an diesem Tag mit dem Golf ins Geschehen ein, leider
waren diese Läufe wegen der Wetterverhältnisse nicht ganz aussagekrätig. Wir mussten uns
schlussendlich mit einem 6. Platz begnügen, trotzdem wollten wir noch bei den Klassenläufen
angreifen. Zu dem kam es aber leider nicht, da wir durch die Verzögerungen der Division III den
Nennschluss der Div. II (14:00 - Klasse wurde erst gegen 15:30 gestartet) verpassten und eine
Nachnennung nicht möglich war ... Tja, mehr muss dazu nicht sagen ...
Das war es dann wieder für uns mit diesem Cup!
9. Platz in Semriach (02.10.2012)
Ziemlich spontan kam die Entscheidung bei der Bergrallye in Semriach an den Start zu gehen.
Da wir die Strecke noch nicht kannten und dort noch nie gefahren sind, machten wir uns früh
auf den Weg um alles noch zu besichtigen. Mir gefiel die Strecke eigentlich recht gut, aber ich
wusste, dass es sich um eine “Leistungsstrecke” handelt.
Im 1. Training konnte ich gleich unter der Minutenschallmauer, welche mein Ziel war, bleiben.
Doch leider konnte ich mich in den weiteren Läufen nicht mehr wirklich steigern und musste
mich somit mit dem 9. Platz in der Klasse E1 OSK -2000ccm begnügen.
9. Platz in Voitsberg (12.09.2012)
Einen Tag nach dem Gewinn der österreichischen Slalom Staatsmeisterschaft standen wir am
Start in Voitsberg zum 9. Lauf des steirischen Bergrallye-Cups.
Letztes Jahr konnten wir an selber Stelle ein gutes Ergebnis einfahren, doch leider kamen wir
nicht an die Zeiten des Vorjahres heran.
Nach jedem Lauf versuchten wir ein neues Setup am Fahrwerk um die extremen Unebenheiten
der Fahrbahn auszugleichen. Doch bis zum Schluss fanden wir nicht die richtige Abstimmung,
noch dazu kam, dass wir heuer mit dem langen 5-Gang Getriebe angereist waren, welches sich
wieder einmal als ungeeignet erwies. Trotzdem konnten wir mit einem 9. Platz wieder ein paar
Punkte einfahren und nach dem gestrigen Titelgewinn war dieses Rennen, sowieso nur reine
Nebensache!
STAATSMEISTER 2012 (12.09.2012)
Der letzte Lauf zur Slalom Staatsmeisterschaft fand am 08.09.2012 in Linz statt. Nachdem wir
in Teesdorf noch einen sensationellen 3. Platz einfahren konnten, verringerte sich der Vorsprung
nur um wenige Punkte, genau genommen auf 17,5.
Mir reichte also bei einem Sieg von Erwin Flicker ein 8. Platz um die Meisterschaft zu gewinnen.
Natürlich wussten wir, dass wir uns auf diese Rechenspiele nicht verlassen dürfen, da wir in
Teesdorf am eigenen Leib spürten, wie schnell etwas passieren kann. Eine Woche vor dem
entscheidenden Rennen testeten wir den Golf noch bei einem Rennen zum Wiener Serien Cup
in Raasdorf. Dort konnten wir im Regen den Tagessieg und Klassensieg holen und waren somit
gerüstet für den Lauf in Linz.
Im 1. Training konnten wir gleich mit einem guten Lauf beginnen, doch die “Buckelpiste” von
Linz gehört absolut nicht zu meinem Lieblingsstrecken. In der Mittagspause wechselten wir
noch einmal die Slicks und waren somit startklar für den 1. Rennlauf. Gleich zu Beginn merkte
ich, dass ich wesentlich mehr Grip hatte, als zuvor. Dies verleitete mich, während dem Lauf
meine Taktik zu ändern und voll zu attackieren, obwohl ich eigentlich nur sicher ins Ziel fahren
musste. Doch jeder der mich kennt weiß, dass ich immer und überall um den Sieg fahren
möchte, aber dies wurde mir zum Verhängnis. In der langgezogenen Rechtskurve war ich
schlussendlich ein bisschen zu schnell und verlor das Heck, ich konnte den Golf zwar abfangen,
rutsche aber leider am nächsten Tor vorbei. Somit war die Taktik über den Haufen geworfen und
es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Ich musste nun 2 fehlerfreie Läufe ins Ziel bringen.
Ich absolvierte im “Schritttempo” meine 2 Turns und konnte den 7. Platz ins Ziel bringen.
Somit war es also geschafft, die Mission 2012 wurde erledigt - STAATSMEISTER 2012.
Danke an das ganze Team, alle Helfer und Freunde ... Es is unbeschreiblich, letztes Jahr in
Teesdorf setzte ich mir das Ziel mit den Worten “Nächstes Jahr gwinn i eich den Schas” und
jetzt ist es wirklich passiert ... Sensationell ...
Meisterschaftsentscheidung vertagt (14.08.2012)
Nach der langen Sommerpause war es so weit, der vorletzte Lauf zur österreichischen
Slalomstaatsmeisterschaft stand auf dem Programm. Es war auch der erste, kleine Matchball
für das Mayer Motorsportteam, mit einem Sieg oder einer Platzierung vor Erwin Flicker hätte
man den Titel frühzeitig für sich entscheiden können.
Aber jetzt von Anfang an, schon im Training zeigte man groß auf, trotz Dreher konnte man sich
im sicheren Mittelfeld platzieren.
Im 1. Rennlauf konnten wir auf neuen Slicks die Bestzeit in der Klasse markieren, jedoch war
man noch lange nicht am Limit. Voller Selbstvertrauen starteten wir in den 2. Lauf, von Start
weg wurde voll attackiert und bis zur Kuppe ging alles gut. Doch dann der große Schreck, bei
der Landung brach das linke Vorderrad weg und der Golf rutsche ins Aus. Somit platzte
kurzzeitig der Traum vom Titel und die Emotionen brachen aus. Das Team + Helfer brachten
den angeschlagenen Golf schnellstmöglich ins Fahrerlager zurück und begutachteten den
Schaden. Nach einigen Diskussionen kamen wir zu dem Entschluss alles zu versuchen, um im
letzten Lauf noch einmal starten zu können. Der Chef-Mechaniker Sigi und fleißige Helfer
machten das Unmögliche möglich und tatsächlich stand ich im allerletzten Moment wieder am
Start. Mit einem Sicher-Sicherheitsheitslauf rettete ich das Auto und sogar noch den 3. Platz in
der Klasse ins Ziel! Sensationell ... Somit verloren wir nur 3 Punkte in der Meisterschaft und
gehen mit einem 17,5 Punkte Vorsprung in das letzte Rennen in Linz.
Ein großes DANKE an das Team und alle Helfer ... Das war wirklich sensationell ...!
4. Station des Slalom Race Cups (14.08.2012)
Nach dem Schaden am Golf wollte man tags darauf in Ilz kein Risiko eingehen und ließ den Golf
zuhause. Somit waren wir nur in der Serienklasse vertreten, Patrick im Civic und das neue
Mitglied Werner Hinterkerner auf seinem Abarth 500.
Wir konnten stetig unsere Zeiten steigern und belegten im Endeffekt Platz 2 (Patrick) & 3 (Werner)
in der Klasse “Street” - 2000ccm.
Umkämpfter Klassensieg in Ludersdorf (09.07.2012)
Am Tag vor dem 3. Lauf zum ARBÖ Slalom Race Cup in Ludersdorf musste ich noch mit über
38° Fieber das Bett hüten, doch trotzdem machten wir uns am Sonntag auf den Weg in die
Steiermark. Natürlich wollten wir die Klassenführung verteidigen bzw. ausbauen, doch haben
sich mit Christian Sachsenhofer und dem “Drifterkönig” Hermann Blasl, 2 weitere Toppiloten
angemeldet. Wir mussten also von Beginn an angreifen und dies gelang uns im ersten
Rennlauf schon ganz gut. Ich konnte mich gleich an die Spitze meiner Klasse setzen und war
auch im Gesamtklassement ziemlich weit vorne zu finden. Wir wussten aber auch, dass die
Gripverhältnisse mit der Zeit besser werden, somit war noch nichts in trockenen Tüchern. Im
2. Rennlauf konnte ich wieder die Bestzeit in der Klasse -2000ccm aufstellen, doch die Gegner
waren knapp dahinter. Somit war klar, es wird ein packendes Finale im 3. Rennlauf, da meine
direkten Konkurrenten sich nicht mehr verbesserten, musste ich “nur” mehr eine hohe 1:02er
Zeit ins Ziel bringen. Ich fuhr einen aggressiven, aber dennoch kontrollierten Lauf und schaffte
die benötigte Zeit. Somit konnte ich den nächsten Klassensieg einfahren und die Führung in
der Meisterschaft ausbauen. Es gab aber auch wieder einen kleinen Wermutstropfen, kurz
nach der Zieldruchfahrt starb der Motor ab und ließ sich nicht mehr starten ...
Leider wissen wir noch keine Ursache...
In der Klasse Street war trotz guten Läufen wieder kein Kraut gegen Ronald Schmid auf Honda
Integra gewachsen, aber den 2. Platz konnte ich ziemlich klar ins Ziel bringen.
Tolles Ergebnis in Naas (03.07.2012)
Am 1. Juli fand der nächste Lauf zum steirischen Bergrallye Cup in Naas bei Weiz statt,
nachdem wir hier letztes Jahr eine gute Platzierung einfahren konnten, wollten wir auch heuer
wieder starten. Durch die extrem hohen Temperaturen war es bis jetzt das schwierigste Rennen
im heurigen Jahr. In den beiden Trainingsläufen kamen wir mit der äußerst rutschigen Strecke
noch nicht zurecht, kurzzeitig dachten wir sogar an eine Aufgabe. Doch in der Mittagspause
schöpfte ich neuen Mut und konzentrierte mich voll auf den 1. Rennlauf. Obwohl ich einen
kleinen Fehler kurz nach der Schikane hatte, kleiner Ausrutscher in die Wiese, konnte ich mich
um über 2,5 Sekunden steigern und vorläufig den 6. Klassenrang einnehmen. Ich wusste, dass
ohne Fehler eine Zeit unter 1:20:00 möglich ist, somit musste ich im 2. Run noch einmal angreifen. Dieses Mal erwischte ich die
Schikane noch besser und fuhr einen ziemlich aggressiven Lauf ins Ziel. Tatsächlich konnte ich mich noch einmal um knappe sieben
Zehntel steigern - 1:19:36 leuchtete auf der Zeittafel auf, Ziel erreicht. Im dritten und letzten Lauf wollte ich einfach nur noch einen
Sicherheitslauf ins Ziel bringen, ich konnte die Zeiten von den ersten 2 Läufen nicht mehr erreichen, trotzdem blieb es beim guten
6. Platz in der Klasse -2000ccm.
Das oberste Ziel war wieder einmal Auto heil nachhause bringen, da nächste Woche schon der nächsten Lauf zum ARBÖ Slalom
Race Cup in Ludersdorf stattfindet und das ist uns gelungen.
See you next week ...
Nächster Sieg in der ÖM (25.06.2012)
Die österreichische Slalomstaatsmeisterschaft ging in Kecskemet (Ungarn) in die 4. Runde,
natürlich mussten wir die lange Reise auf uns nehmen, da für uns jeder Punkt wichtig ist. Auch
Erwin Flicker unser härtester Konkurrent hat sich angekündigt, somit stand einem spannenden
Duell nichts mehr im Weg. Im Training versuchte ich mich mit der schwierigen Strecke
anzufreunden und fand gleich einen guten Rythmus durch die aufgestellten Pylonen, jedoch
gab es keine Zeitnehmung und wir tappten weiterhin im Dunklen. Für den 1. Heat blieben wir
auf dem alten Reifensatz, welchen wir eigentlich schon nach Greinbach vernichten wollten.
Trotzdem konnte ich die Führung in der Klassenwertung übernehmen, da der Hauptkonkurrent
einen Hut touchierte. Wir pokerten auch im 2. Rennlauf, ich konnte noch einaml ungefähr die
gleiche Zeit erzielen und blieb weiterhin in Führung. Vor dem letzten Rennlauf hatten wir einen
kleinen Vorsprung, wir glaubten aber an eine Steigerung der Konkurrenz und wechselten
somit auf den etwas neueren Reifensatz. Gleich von begann an im letzten Lauf merkte ich,
bei diesen wahnsinnig heißen Temperaturen, den deutlich besseren Grip und attackierte mehr
als zuvor. Bis zum Schluss gelang mir ein sehr guter Lauf, leider lief ich am Schluss auf einen
etwas langsameren Renault Twingo auf und ließ mich in einen Flüchtigkeitsfehler treiben. Ich
verbesserte meine Zeit war um 2sek., jedoch touchierte ich eine Pylone. Trotzdem reichte es
für den Klassensieg und dem guten 7. Platz im Gesamtklassement. Somit kann ich heuer im
Golf weiterhin ungeschlafen bleiben und holte wieder volle Punkte für die österreichische
Staatsmeisterschaft.
In der nächsten Woche geht es weiter bei der Bergrallye in Naas - see you there!
8. Platz in Seggauberg (18.06.2012)
Eine Woche vor dem wichtigen 4. Lauf zur Slalom Staatsmeisterschaft fand die Bergrallye in
Seggauberg statt. Da ich noch eine Rechnung mit der Strecke offen hatte, letztes Jahr gab es
hier ja ein kleines Aufeinandertreffen mit einem Strohballen, wollten wir auch heuer wieder an
den Start gehen. Die oberste Priorität war das Auto heil ins Ziel zu bringen, im 2. Training
sah es kurzfristig nicht danach aus, als die alten Slicks zu schmieren begannen und ich in der
Buschenschank-Kurve ins Bankett musste. Gott sei Dank blieb es bei einer kaputten Polyester-
stoßstange. In den Rennläufen gingen wir es dann ein bisschen ruhiger an, leider verpatzte ich
in den letzten 2 Läufen die Zielkurve und konnte meine Zeit aus dem 1. Lauf nicht mehr
verbessern. In der sehr stark besetzten Klasse -2000ccm erreichte ich den 8. Platz, welcher
wieder ein paar Pünktchen für die Meisterschaft einbrachte.
Wie schon erwähnt geht es nächsten Sonntag in der Slalom Staatsmeisterschaft weiter ...
Drückt mir die Daumen!
Klassensieg in Greinbach (08.06.2012)
Wie fast jeder weiß, hatte ich vor diesem Rennen die größte “Angst”, da ich mit dieser Strecke
einfach nicht warm werde. Trotzdem wollte ich alles versuchen meine weiße Slalom Weste in
der heurigen Saison zu verteidigen. Da es am Vormittag noch etwas kühlere Temperaturen
hatte entschieden wir uns im ersten Lauf für die alten, doch schon etwas mitgenommenen,
Slicks. Trotzdem konnte ich mich mit einem deutlichen Vorsprung in meiner Klasse in Führung
setzen. Da wir wussten, dass wir um den Gesamtsieg dieses Mal nicht mitfighten können,
blieben wir auch den restlichen Tag auf diesem Reifensatz. Ich konnte alle meine 3 Läufe
innerhalb von 4/100 runterspulen, was darauf hinweist, dass ich an diesem Tag voll am Limit
war. Es reichte zwar für einen unangefochtenen Klassensieg, doch wie schon erwähnt konnte
ich nicht ganz mit den Topzeiten in der Rennklasse mithalten.
In der Serienklasse konnte ich mich im 1. Lauf nach einem Ausrutscher in die Botanik, trotzdem
überraschend an die 2. Stelle setzen. Im zweiten Rennlauf spürte ich dann erstmals das
Potential des Autos und konnte die Topzeit in der Klasse fahren. Also entschied sich der Sieg im
letzten Umlauf. Mit einem zu verhaltenen Lauf konnte ich meine Zeit zwar um wenige
Hundertstel verbessern, doch vergab schlussendlich meinen ersten Sieg auf Honda. Mit dem
2. Platz kann ich aber durchaus sehr zufrieden sein, konnte ich den Zeitrückstand gegenüber
dem letzten Mal (1. Lauf in Ilz) deutlich reduzieren.
Im Endeffekt muss man mit diesem Rennen zufrieden sein, trotzdem wollen wir bei den
nächsten Veranstaltung wieder voll angreifen und zeigen, dass man auch in der Gesamtwertung
ein Wörtchen mitreden kann .....
Erfreulicher Auftakt zum SRC 2012 (19.05.2012)
Mit voller Selbstvertrauen kamen wir zum Auftakt des ARBÖ Slalom Race Cups 2012, natürlich
wollte ich an die tollen Erfolge von Gmünd (ÖM) anschließen. Im letzten Jahr konnte ich ja
5 von 6 Rennen in meiner Klasse gewinnen, deswegen wollte ich wieder versuchen eine solche
Serie zu starten. Die Strecke hat sich ganz leicht zum letzten Jahr verändert, die Atmosphäre
war wie immer toll und somit stand einem perfekten Renntag nichts mehr im Weg.
Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es heuer kein Training mehr, welches mir zugute kommt, da ich
die Strecken schon kenne und ich mich sehr schnelle auf verschiedene Kurse einstellen kann.
Im 1. Rennlauf konnte ich gleich eine saubere Linie finden, war aber sehr unzufrieden mit dem
Grip. Es reichte zwar für die vorläufige Führung in meiner Klasse, aber der Abstand zu den
Besten war mir doch ein bisschen zu groß, umso motivierter war ich vor dem 2. Turn. Dies
wurde mir aber leider zum Verhängnis, durch einen kleinen Fehler touchierte ich einen Hut und
bekam 2 Strafsekunden aufgebrummt. Die Zeit von 1:01:00 wäre perfekt gewesen, aber das
änderte nichts daran, dass ich den Kampf um die Stockerlplätze im Gesamtklassement nun
vergessen konnte. Jetzt war es wichtig im letzten Lauf den Klassensieg heimzufahren und für
die nächsten Rennen aufzuzeigen. Mir gelang mit einem relativ ruhigen Lauf noch einmal eine
Verbesserung und konnte somit den Sieg in der Klasse RACE -2000ccm feiern, in der
Gesamtwertung wurde es auch noch der 5. Platz.
Zum ersten Mal war ich auch mit meinem neuen Serienauto am Start. Zunächst wollte ich gar
nicht starten, aber ich ließ mich wieder einmal überreden. Im Nachhinein muss ich sagen zum
Glück, im ersten Lauf hatte ich noch ein bisschen Schwierigkeiten mich an die Serienreifen zu
gewöhnen, aber konnte mich trotzdem gleich auf Platz 2 in der Klasse Street -2000ccm setzen.
Nach weiteren Zeitverbesserungen und einem harten Kampf gegen einen Opel Corsa OPC
konnte ich den 2. Platz tatsächlich nachhause fahren. Ob ich die Saison mit dem Honda Civic
Type R durchfahren werde, steht aber noch in den Sternen. Da die Umstellung zwischen
Serienauto und Rennauto doch enorm ist und die Leistungen im Golf dürfen deswegen nicht
beeinflusst werden.
Danke an Karl & Georg Emminger
(EKG Racing) und Adi Kulmer
(www.race-action.com) für die
tollen Videos!
Sieg 2 und 3 in der Slalom Staatsmeisterschaft (09.05.2012)
Nach der Berg Europameisterschaft am Rechberg stand auch schon das nächste wichtige
Wochenende auf dem Programm, Doppelveranstaltung zur österreichischen Slalom
Staatsmeisterschaft in Gmünd.
Für uns war dieses Rennen absolutes Neuland, deswegen erwartete man sich zunächst nicht
viel, außerdem schien es so, als würde die Strecke nicht zu meinem Fahrstil passen. Schon im
ersten Training hatte man kräftiges Untersteuern, trotzdem konnte ich gleich die 2. beste Zeit
erreichen. Somit wartete man das 2. Training ab, ob sich mit kleinen Änderungen etwas am
Fahrverhalten ändern würde, doch wieder dasselbe Bild, 2. Platz.
Nach einer kurzen Pause starteten schon die Rennläufe, im 1. Umlauf musste ich mich noch mit 8/100 geschlagen geben, doch im
2. Turn konnte ich zurückschlagen und fuhr die beste Zeit des Tages. Das Rennen war also wieder völlig offen und die Entscheidung
musste im letzten Lauf fallen. Ich konnte noch einmal einen sauberen Lauf ins Ziel bringen und so den Sieg holen.
Am Ende hieß es Tages- und Klassensieg, obendrauf konnte ich auch die Tageszeitbestzeit verbuchen.
Das Wochende war aber noch lange nicht vorbei, nach dem heftigen Schauer am Abend vom ersten Renntag, glaubten fast alle an
ein Regenrennen am Sonntag. Doch in der Früh zeigte sich nahezu das gleiche Bild, wie am Vortag. Dieses Mal hatten wir nur ein
Training zur Verfügung um uns mit den Bedingungen anzufreunden.
Mit großen Selbstvertrauen fuhr ich im Training wieder eine tolle Zeit, aber die Gegner wurden über Nacht tatsächlich um einiges
schneller. Somit war uns klar, dass es ziemlich spannend werden wird. Im 1. Rennlauf, welcher noch am Vormittag gestartet wurde,
dann der große Schock. Kurz vor dem Ziel touchierte ich eine Pylone und bekam 2 Strafsekunden, im Zwischenergebnis bedeutete
dies den 3. Platz in der Division III - 2000ccm.
Ich wollte aber nicht aufgeben, doch es schien so, als würde mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Immer wieder
nieselte es ganz leicht, aber hörte nach wenigen Minuten wieder auf. Somit hatten wir auch im 2. Rennlauf trockene Verhältnisse, mit
einem fast perfekten Lauf (1:00.91) konnte ich mich in den Kampf um den Sieg zurückmelden. Die Entscheidung fiel also wieder im
letzten Lauf, wie immer in diesem Jahr (Startnummer 80) musste ich vorlegen. Die Zeit blieb bei 1:01.32 stehen, somit mussten die
Gegner eine Zeit unter 1:01.00 hinlegen, doch dies gelang niemanden mehr, somit konnte ich den 2. Klassensieg an diesem
Wochenende feiern. Kleiner Wermutstropfen - nach der Ziellinie im letzten Lauf brach die Halbachse beim abrupten Abbremsen.
Jetzt heißt es mal ein Wochenende Pause und dann geht es auch schon weiter mit dem 1. Lauf zum Slalom Race Cup, wo ich
versuchen werde meinen Klassensieg vom Vorjahr zu wiederholen.
Stand in der österreichischenen Slalom Staatsmeisterschaft (3 von 6 Rennen gefahren):
1. Platz
Patrick Mayer
VW Golf 16V
60 Punkte
2. Platz
Erwin Flicker
VW Golf GTI
42 Punkte
3. Platz
Christian Rosner
Honda Civic
38 Punkte
9. Platz bei Berg-EM am Rechberg (02.05.2012)
Am letzten April Wochenende war es soweit, das absolute Highlight des Jahres stand auf dem
Programm - Berg Europameisterschaft am Rechberg. Gerade rechtzeitig bekamen wir das neue
Fahrwerk angeliefert, welches in den Tagen davor noch eingebaut wurde. Natürlich hatte man
noch keine Ahnung von der Abstimmung, jedoch waren wir voller Hoffnung, dass es von Anfang
an besser funktionieren sollte, als mit dem Alten. Noch dazu mussten wir etwas gut machen,
hatten wir doch letztes Jahr kurz vor dem Rennen einen Motorschaden und mussten deshalb
auf einen Start beim “Heimrennen” verzichten. Schon am Donnerstag machten wir uns auf den
Weg in die Steiermark, um noch die Strecke zu besichtigen und das Auto im Fahrerlager
abzustellen. Am Freitag ging es dann gleich zur technischen Abnahme, welche man ohne
Probleme überstand, somit stand dem Start nichts mehr im Weg. Am Samstag um 09:00 Uhr
war es dann soweit, der Kindheitstraum wurde war. Das Training für das Rechbergrennen
begann und wir waren dabei. Nach einigen Unterbrechungen mussten wir auch schon zum
Vorstart, dann ging alles recht schnell. Ich fand von Beginn an eine saubere Linie und hatte
optimale Gripverhältnisse, auch das Fahrwerk war perfekt eingestellt. Mit einer Zeit von 2:37
war ich mehr als zufrieden, wollte ich doch im Rennen an die 2:35 min rankommen. Der
mitgereiste Fanclub motivierte mich für den 2. Trainingslauf. Anscheinend beflügelte mich das
und ich konnte schon die erwünschte 35er Zeit fahren. Im letzten Training am Samstag konnte
ich mich noch einmal um ein paar Zehntel steigern, somit war ich bei einer Zeit von 2:32,2
angelangt. Da ich im Training 2x 8ter wurde machte ich mir zurecht Hoffnungen auf einen Top-
Ten Platz, trotzdem glaubte ich nicht daran meine Zeiten noch einmal zu verbessern. Nach einer netten Grillerei mit dem gesamten
Team ging der Samstag früh zu Ende, somit war ich am Renntag topmotiviert. Da wir mit dem Fahrwerk sehr zufrieden waren, ließen
wir die Einstellungen wie am Samstag, auch die neuen Slicks blieben eingepackt. Dann war es also soweit, der 1. Rennlauf stand auf
dem Programm. Mit ein bisschen mehr Risiko im Lauf konnte ich meine Zeit vom Samstag tatsächlich noch einmal unterbieten. Als
ich die Zeittafel im Ziel sah, konnte ich es zuerst gar nicht glauben - 2:32,608! Ich konnte mich also um fast 2,5 Sekunden steigern
und unterbot somit deutlich meine angepeilte Wunschzeit. Das Bergabfahren nach dem ersten Rennlauf machte total Spaß und auch
Stolz, soviel Zuspruch bekam ich selten zuvor. Die Zuschauer waren der absolute Wahnsinn, mit einem Dauergrinser machte ich
mich also zurück ins Fahrerlager. Vor dem 2. Lauf war ich das erste Mal an diesem Wochenende ein bisschen angespannt, da ich
mir nicht sicher war, so einen Traumlauf noch einmal ins Ziel zu bringen. Da ich wusste, dass die Strecke wahrscheinlich eine Spur
langsamer werden wir, attackierte ich ein bisschen mehr und dies sollte wieder aufgehen. Ich fuhr fast die idente Zeit im 2. Rennlauf
und konnte damit den 9. Platz in der Klasse E1 OSK -2000ccm absichern. Der erhoffte Top-Ten Platz war also geschafft und nun
können wir uns voller Selbstvertrauen auf das anstrengende Wochenende in Gmünd (2. und 3. Lauf zu Slalom Staatsmeisterschaft)
vorbereiten.
5. Platz bei Regenschlacht in Auersbach (23.04.2012)
Eine Woche vor dem Rechbergrennen fand die 4. Bergrallye des Jahres in Auersbach statt.
Natürlich wollten wir dabei sein, aber nichts mehr riskieren, um auf jeden Fall bei der Berg-EM
teilnehmen zu können. Schon im Training sah man, dass wir dieses Rennen etwas vorsichtiger
angehen und deshalb waren die Zeiten nicht so zufriedenstellend. In der Mittagspause kam
dann der erwartete Regen, im Hause Mayer Motorsport freute man sich. Da ich mich wie man
weiß im Regen sehr wohl fühle, trotzdem war das Hauptziel nicht zu beschädigen. Noch dazu
ist Auersbach für die schlechten Strassenverhältnisse mit vielen Bodenwellen bekannt. Dies
kam natürlich noch erschwerend dazu. Im 1. Rennlauf hatte man extreme Gripprobleme, da die
sonst eigentlich sehr zuverlässigen Regenreifen nicht zu arbeiten begonnen. Trotzdem konnte man sich auf dem 5. Platz einreihen.
Im 2. Turn nahm ich ein bisschen mehr Risiko, doch leider wollte der 1. Gang vor den 2 Spitzkehren nicht rein, ohne Drehzahl musste
ich also auf den Kurven rausbeschleunigen und ließ wertvolle Zeit liegen. Ich konnte mich zwar ein wenig steigern, doch für eine
bessere Platzierung hat es nicht gereicht. Da der Regen vor dem letzten Lauf immer stärker wurde und eine Verbesserung nicht mehr
möglich gewesen wäre, ließen wir das Auto im Fahrerlager stehen und verzichteten auf den 3. Rennlauf. Im Endeffekt landete ich
in der Klasse E1 OSK -2000ccm auf dem sehr guten 5. Rang. Jetzt heißt es Auto vorbereiten für das absolute Saisonhighlight
Berg Europameisterschaft am Rechberg ... SEE YOU THERE ...
Staatsmeisterschaftsführung nach Teesdorf (14.04.2012)
Nach den 2 mittelmäßigen Bergrallyes stand das erste Saisonhighlight auf dem Programm,
1. Lauf zur österreichischen Slalom Staatsmeisterschaft in Teesdorf. Mit einem etwas mulmigen
Gefühl kamen wir nach Teesdorf, da letztes Jahr der Motor bei diesem Rennen schlapp machte,
außerdem hatten wir bisher in diesem Jahr mit extremen Gripproblemen zu kämpfen. Doch
schon im 1. Training war davon nichts mehr zu sehen, ich kam sofort gut mit der Strecke und
den Bedingungen zurecht. Mit 2 soliden Trainingsläufen zählte ich plötzlich zu den Mitfavoriten,
davon konnten wir vor dem Rennen eigentlich nur träumen. Im 1. Rennlauf dann die Sensation,
ich konnte mit einem guten Lauf die Spitze des gesamten Feldes übernehmen. Ich wusste aber,
dass die Zeiten sicher noch besser werden, somit musste ich weiterhin voll attackieren. Im 2.
Turn konnte ich meine Zeit zwar ein wenig verbessern, doch die Konkurrenten wurden ebenfalls
schneller und überholten mich, somit ging ich auf Platz 4 in den letzten Lauf. Ich wollte
unbedingt den Klassensieg und attackierte voll im letzten Lauf und alles ging auf. Ich erwischte
einen perfekten Lauf und konnte mein Zeit tatsächlich noch einmal um eine gute halbe Sekunde
nach unten schrauben. Im Endeffekt reichte es für den 2. Platz in der Division III -2000ccm und
den 3. Gesamtrang. Jedoch ist der Sieger der 2-liter Klasse nicht für die österreichische
Meisterschaft Punkteberechtigt und somit konnte ich die Führung in der Staatsmeisterschaft
übernehmen.
Platz 8 & Ausrutscher in Pöllauberg (28.03.2012)
Da die Slalomsaison noch nicht begonnen hat, starteten wir auch bei der 2. Bergrallye des
Jahres in Pöllauberg. Wir reisten schon am Samstag an, um die Strecke zu besichtigen und
fanden traumhafte Verhältnisse vor. Somit freuten wir uns schon auf den Renntag, welcher bei
frühlingshaften Temperaturen stattfand. Vorerst dachten wir, dass wir die Probleme mit dem
unruhigen Fahrverhalten des Auto in den Griff bekommen haben, aber die ersten Meter im
Training belehrten uns eines besseren. Es gab kaum eine Besserung und deshalb versuchte ich
einmal einen sicher Lauf ins Ziel zu bringen. Im 2. Trainingslauf versuchte ich schon ein
bisschen ans Limit zu gehen und konnte mich auch steigern. Mit zwei 7. Plätzen im Training
fieberten wir also den Rennläufen am Nachmittag entgegen. Wie auch schon in Lödersdorf
zogen wir die neueren Reifen auf, es war eine kleine Besserung zu spüren und ich konnte
wieder einen guten Lauf ins Ziel bringen. Im 2. Rennlauf attackierte ich ein wenig mehr und
konnte bis auf wenige Hundertstel an den 6. Platz herankommen. Natürlich wollte ich im letzten
Turn noch einmal voll angreifen, welches sich als schlechte Idee herausstellte. Das erste Drittel
der Strecke erwischte ich so gut wie noch nie an diesem Tag, doch dann brach das Heck beim
Anbremsen auf eine Linkskurve aus, dieses konnte ich sofort wieder korrigieren, doch
seltsamerweise hatte ich dann extremes Untersteuern und rutsche leicht in die Leitplanken.
Den Lauf konnte ich noch beenden, jedoch war die Zeit natürlich dahin. Leider verlor ich dann
sogar noch 7. Platz und somit musste ich mich mit dem 8. begnügen.
Jetzt heißt es Auto wieder fit bekommen und Vollgas zum ersten Highlight des Jahres - Österr.
Slalom Staatsmeisterschaft in Teesdorf!
Saisonauftakt in Lödersdorf (13.03.2012)
Wie schon letztes Jahr fand der Saisonauftakt bei der Bergrallye in Lödersdorf statt, nachdem
dies im Vorjahr meine absolut erste Bergrallye war, wollte ich ein besseres Ergebnis einfahren.
Über den Winter sind einige Veränderungen am Golf vogenommen worden, aber alles hielt sich
in Grenzen. Jedoch wussten wir, dass die Konkurrenz wieder mächtig aufgerüstet hat und wir
waren gespannt wo wir diese Saison stehen. Wie fast immer sind wir schon am Samstag
angereist, um die Strecke zu besichtigen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite und es
war auch trockenes Wetter für Renntag vorhergesagt. Vor dem Rennen war natürlich noch die
Erstabnahme an der Reihe, diese war ohne Probleme rasch vorbei und somit konnten wir uns
auf das erste Training konzentrieren. Doch dort dann schon die erste Enttäuschung, mit Gripproblemen konnte ich vorerst nur den
7. Platz belegen. Im 2. Training konnte ich mich dann schon um eine Sekunde steigern und war somit auf dem Vorjahresniveau
(51er Zeit). Für das Rennen wollte ich noch einmal angreifen, mir gelang ein sehr guter Lauf und konnte mich wieder um fast eine
Sekunde steigern, trotzdem nur Platz 7. Jedoch war eine Platzierungsverbesserung noch möglich und wir stiegen auf neue Slicks um,
aber auch diese Rechnung ging nicht ganz auf. Ich hatte wie schon den ganzen Tag auch mit den neuen Pneus massive
Gripprobleme. Im letzten Rennlauf waren dann wegen der sinkenden Temperatur keine Zeitverbesserungen mehr möglich, somit
blieb ich am 7. Platz. Eigentlich eine sehr gute Platzierung in der stark besetzten Klasse bis 2000ccm, aber insgeheim hoffte ich doch
auf ein besseres Abschneiden. In Pöllauberg werden wir dann mit einer kleinen Veränderung am Fahrwerk noch einmal angreifen,
bevor die Slalomsaison beginnt.